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Krawalle in Münster
So reagiert Rot-Weiss Essen auf die Randale

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Krawalle in Münster: So reagiert Rot-Weiss Essen auf die Randale
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Nach dem sportlichen Drama zwischen Preußen Münster und Rot-Weiss Essen eskalierten die Geschehnisse. RWE hat nun Stellung zu den hässlichen Szenen bezogen.

Rot-Weiss Essen siegte im Spitzenspiel bei Preußen Münster nach einem 0:2-Pausenrückstand noch mit 3:2. Nach der Begegnung wurde jedoch mehr über die [url=]Fan-Ausschreitungen[/url], die im und außerhalb des Stadions stattfanden, als über die 90 Minuten auf dem Rasen gesprochen.


Am Morgen danach zog die Polizei eine niederschmetternde Bilanz.

Polizei spricht von 30 Verletzten: Die Gesamtbilanz liest sich niederschmetternd. Von insgesamt 30 Verletzten wurden 24 im Stadion behandelt, vier ins Krankenhaus gebracht und zwei notärztlich versorgt. Unter den Verletzten befanden sich Ordner und ein Rentner, der von der Treppe der Nordtribüne gestoßen wurde. Die polizeilichen Ermittlungen, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstands und Sachbeschädigung würden andauern.

Am Mittwochabend reagierte dann auch Rot-Weiss Essen, dessen rund 200 Problemfans die Hauptschuldigen der Randale gewesen sein sollen, in einer Pressemitteilung auf die Vorkommnisse am Dienstagabend.

"Zunächst entschuldige ich mich aufrichtig im Namen von RWE bei allen Personen, die bei den Auseinandersetzungen verletzt worden sind. Diese kriminellen Handlungen sind in keinster Weise zu tolerieren. Nachdem das Ausmaß deutlich wurde, ist die Freude über den Sieg auf dem grünen Rasen komplett in den Hintergrund geraten. Auch eine Mitarbeiterin von RWE ist körperlich traktiert worden, als sie auf dem Weg vom Stadion zu ihrem PKW unschuldig in die gewalttätigen Auseinandersetzungen geraten war. Neben den verletzten Personen, die allesamt hoffentlich schnell wieder vollständig genesen werden, müssen wir heute ein bundesweites Medienecho mit entsprechend einseitig-negativer Darstellung unseres Vereins konstatieren", wird Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender von Rot-Weiss Essen, in der Stellungnahme des Vereins zitiert.

RWE-Boss rechnet auch mit einer empfindlichen Verbandsstrafe

Der 50-jährige RWE-Boss weiß, dass Rot-Weiss Essen nicht nur mit dem aktuell negativen Medien-Echo leben muss, sondern auch noch eine empfindliche Verbandssanktion auf die ambitionierten Essener zukommen wird.

Auch eine Mitarbeiterin von RWE ist körperlich traktiert worden, als sie auf dem Weg vom Stadion zu ihrem PKW unschuldig in die gewalttätigen Auseinandersetzungen geraten war.

Marcus Uhlig

Auch RWE wird seine Konsequenzen ziehen, wie Uhlig betont: "Die Vorfälle müssen und werden aufgearbeitet werden, dabei werden wir die Sicherheitsbehörden bestmöglich unterstützen und alle Sanktions-Möglichkeiten wie Stadionverbote und Vereinsausschlüsse ausschöpfen. Die Vorkommnisse in Münster sind mit den Werten von Rot-Weiss Essen unvereinbar."

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